Weil die Gäste um ihr Überleben in der Kreisliga kämpften, war allem klar, dass heute andere Attribute notwendig seine würden, als beim Sieg (auf Kunstrasen) in Bramsche. Leider hatte die Erste Herren an dem Tag nicht die gleiche Überzeugung an den Tag gelegt, um die Partie auf der physischen Augenhöhe zu führen. Die Gäste waren von der ersten Minute präsenter und mutiger im Spiel nach vorne. Die Eintracht begünstigte den Flow von Voltlage und machte gravierende technische und vor allem taktische Fehler, sodass der Führungstreffer für die Gäste die logische Konsequenz war (26). Danach ist Neuenkirchen zwar besser ins Spiel gekommen. Aber nicht, weil man besser wurde, sondern weil der SGV ab dem Führungstreffer was zu verlieren hatte – den Klassenerhalt – und nicht mehr so befreit aufspielen konnte. Alles in einem ein verdientes Halbzeitergebnis.
In der Kabine wurden die Fehler klar analysiert und Maßnahmen getroffen, um diese zu beseitigen. In den ersten 30 Minuten der zweiten Halbzeit konnte man endlich die Räume kreieren, die man sich vorgenommen hatte. Folglich verbesserte sich das Aufbauspiel der Eintracht deutlich. Nichtsdestotrotz war es jedoch schwer die Lücke in der tief gestaffelten Abwehr zu finden. Erst vergab man freistehend vor dem Tor. Kurze Zeit später verwandelt Mathias Lührmann den fälligen Strafstoß zum 1:1 Ausgleich (58.). Die Eintracht erlebte oft derartigen Situationen und hatte stets die Möglichkeiten eine Schüppe draufzulegen – heute nicht. Voltlage übernahm wieder die Spielkontrolle. Die Eintracht beging viele unnötige Foulspiele in der eigenen Hälfte. Die resultierenden Freistöße sorgten jedes Mal für Unruhe in der Hintermannschaft - so auch beim Siegtor der Gäste. Niklas Mertens stocherte den Nachschuss ins Eintracht Tor zum Klassenerhalt der Gäste (78.). In den letzten 10 Minuten wurde Voltlage noch körperliche, ohne unfair zu sein. Die Eintracht hatte diesem Tag leider nichts dagegen zu setzen und verlor das letzte Spiel der Saison vor ca. 400 Zuschauern verdient mit 1:2.
Wir bedanken uns bei allen Zuschauer, aber ins Besondere bei der A-Jugend, für die tolle Unterstützung während der gesamten Saison. Wir werden den Weg den wir eingeschlagen haben weitergehen!
Bis dahin schöne Sommerpause.