Rote Karte, Gegentor in doppelter Unterzahl, Tor nach Ecke, weiteres Tor in der Nachspielzeit.
Nach der Niederlage im letzten Spieltag der letzten Saison im Eintracht Stadion saß der Stachel noch tief. Die Eintracht wollte nach 3 gewonnen Spielen in Folge den nächsten Schritt machen. Ab der ersten Minute war die Eintracht spielbestimmend und konnte sich in den gedachten Räumen gut durchkombinieren. Dass die Torchancen fehlten, schien eine Frage der Zeit. Leider kam es ganz anders. Weil Chris Langelage in der 7. Minute eine zehntel Sekunde zu spät kam und den Voltlager Stümer als letzter Mann zu Fall brachte, gab es eine Rote Karte. Den Nachschuss aus diesem Freistoß konnte Voltlage nicht im Tor unterbringen. In den nächsten Minuten muss Neuenkirchen sich neu sortieren. Die neue Formation schien zu funktionieren. Nur kurze Zeit später folgte die nächste Hiobsbotschaft. Felix Kornhage hat sich bei einem Zweikampf verletzt und musste ausgewechselt werden (12.). In dieser Zeit spielte die Eintracht in doppelter Unterzahl und musste das 1:0 (14.) hinnehmen. Der eingewechselte Patrik Hagen stabilisierte die Eintracht und man ließ keine Großchancen für die Gäste zu. Im Gegensatz die Eintracht: Mathias Lührmann stand alleine vor dem gegenirischen Tor und konnte nur durch ein Foulspiel gestoppt werden. Leider blieb der Pfiff aus und man lief weiter dem Rückstand hinter. Das zwei Tor für die Hausherren fiel etwas unerwartet nach einem Eckstoß, sodass man mit einem 2:0 Rückstand in die Kabine ging.
Nach der Pause das selbe Bild. Den Hausherren fällt gegen die zwei tiefen Viererketten der Eintracht nichts ein. Die langen Bälle landeten entweder bei der Eintracht oder im Aus. Ein Ballbesitzspiel in Unterzahl war nur schwer möglich, trotzdem hatte Jakub Kutz eine riesige Chance auf den Anschlusstreffer (65.), die leider nicht aufs Tor brachte. Ab der 80. Minute ging die Eintracht mehr Risiko ein, konnte sich aber keine Großchancen mehr rausspielen. Dass Voltlage in der Nachspielzeit zum dritten Torerfolg kam, war lediglich eine Randnotiz.
Unter diesen Umständen ist die Niederlage nur sehr schwer zu akzeptieren und braucht Zeit, um diese zu verarbeiten. Aber es gibt auch was Gutes. Am 11.09. steigt um 15:00 Uhr die das nächste Derby in Merzen und wir können uns schnellstens wieder rehabilitieren.
Wir bedanken uns für die große Unterstützung in Voltlage und hoffen auf ein Wiedersehen in Merzen.