Das Spiel war von Anfang an auf eine Richtung ausgelegt und die Gastgeber gaben schnell zu verstehen, dass an diesem Sonntag nichts für den Gegner zu holen ist. Bereits in der 5. Minute traf Dwayne de Jonge nach Flanke von Marius Lange per Volley zur Führung. Nur kurze Zeit später spielte de Jonge den Ball durch die Gasse auf Dennis Miller, der vor dem Torwart die Nerven behielt und das 2:0 markierte. Ein identisches Bild der beiden Akteure wieder nur ein paar Minuten später, doch Miller verzog über das Tor. Wir sind gerade mal in der 24. Minute da erhöhte Sebastian Glose per Fernschuss aus halbrechter Position auf 3:0. Kurz darauf muss der Eintracht Trainer Frank Baier verletzungsbedingt wechseln. Robin Hainke kam für Dwayne de Jonge. Erwähnenswert macht diesen Wechsel die darauffolgende Robin Hainke Show. Durch den Kaltstart brauchte er nun mal 10 Minuten um sich im Spiel warm zu laufen, das sei ihm verziehen. Denn erst 11 Minuten nach seiner Einwechslung baute er die Führung aus. Lührmann legte quer, Hainke mühelos aus 6m.
Nach der Pause legte Hainke aus 7m mit einen Vollspannschuss unter die Latte nach. Und wie heißt es so schön? Aller schönen Dinge sind drei, erhöhte Hainke wieder nach Vorlage durch Lührmann auf 6:0 und machte somit seinen Hattrick perfekt (59. Minute). Hunteburg hatte bis dahin keine Offensivaktion verzeichnen können. Auch defensiv agierten die Gäste oft zu langsam, sodass die Eintracht auch ohne ein überragendes Spiel abzuliefern zu diesem Ergebnis kam. So waren die beiden letzten Treffer bezeichnend für den gesamten Spielverlauf. Zum 7:0 dribbelte sich Marius Lange an der rechten Seite durch gleich mehrere Gegner ehe er dann auf den mitgelaufenen Schockmann querlegte. Allerdings drückte der Innenverteidiger das Ding über die Linie. Beim 8:0 hatte Moritz Kornhage ab der Mittellinie freie Fahrt. Uneigennützig legte er auf M. Schockmann rüber, der mühelos zum 8:0 Endstand traf.
Insgesamt geht das Ergebnis vollkommen in Ordnung. Sogar in der Höhe. Jedoch sollte man dem Spiel nicht all zu viel Gewicht beimessen, denn an diesem Sonntag war Hunteburg kein Gegner der einer Kreisligamannschaft würdig war. Natürlich muss man erstmal 8 Tore erzielen, doch so einfach werden es die kommenden Gegner der Eintracht nicht machen und dem Team deutlich mehr abverlangen. In den nächsten Wochen muss die 1. Herren erst in Venne ran, dann folgen Rulle, Merzen und Bohmte.