Im ersten Rückrundenspiel reiste man zum Derby nach Merzen. Obwohl das Warmmachen und die Energie in der Kabine vor dem Spiel sehr gut waren, lag man nach 3 Minuten im Hintertreffen. Auf diesen Spielverlauf schien die Eintracht nicht vorbereitet und ließ sich sichtlich verunsichern. Merzen waren die Spielbestimmende Mannschaft und hätte bereits vor der Halbzeit das Spiel entscheiden können, scheiterte aber meist an Eintracht Keeper Jörn v. Haar. Das beste an der ersten Hälfte war das Ergebnis und die Tatsache, dass man weiter im Spiel war.
Leider änderte sich das in der 48. Minute. Das 2:0 für Merzen fiel im denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Danach hat Neuenkirchen versucht sich ins Spiel zu kämpfen und erspielte sich gute Ansätze – aber außer einer Großchance bleib man ungefährlich. Der dritte Gegentreffer fiel in der letzten Minute und verdeutlichte, wie klar der Unterschied heute zum Gegner war.
Drei Tage später empfing die Eintracht den Quakenbrücker SC, der auf den ersten nicht Abstiegsplatz steht und um seine Existenz in der Kreisliga kämpft. Auch in diesem Spiel war der Gegner griffiger und gewann nicht nur mehr Zweikämpfe, sondern auch mehr zweite Bälle. Neuenkirchen kämpfte sich ins Spiel konnte ebenfalls gut Chancen verbuchen. Weil beide Mannschaften vor dem Tor kein Erflog hatten, ging es Torlos in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel hat Neuenkirchen (eigentlich) mehr Zugriff auf das Spiel und hatte eine gute Phase. In diese Phase fielen alle 4 Treffer (52 – 66 Minute) unter sehr ärgerlichen Umständen. Neuenkirchen profitierte an diesem Abend von zwei Elfmeter, die Kapitän Moriz Kornhage (81 + 90+1.) verwandelte. Weil der QSC ebenfalls nochmal traf, endete das Spiel 2:5.
Weil in den letzten Spielen nicht nur die Ergebnisse schlecht waren, sondern auch die Spielanlage, Gedankenschnelligkeit und Entscheidungsfindung muss man nicht nur auf physische Aspekte eingehen, sondern auch die kognitiven Bereiche schärfen.