Vor 14 Tagen traten die Damen das Spiel gegen die Reserve der TSG Burg Gretesch an. Sie wussten, dass ihnen ein hartes Spiel bevorstand und gingen sehr fokussiert in das Spiel. Die hohen Ansprüche an sich selbst führten allerdings zu einem nervösen Beginn der Eintracht. Nach dem 2:6 im Hinspiel war ihnen anzumerken, dass niemand einen Fehler machen wollte.
Als Gretesch bereits in der 12. Minute in Führung gehen konnte, wurde allerdings alles daran gesetzt, weitere Treffer zu verhindern. Dies gelang der Eintracht auch, jedoch fehlte ihnen der kontrollierte Spielaufbau nach vorne, der durch den stetigen Druck der TSG unterbunden wurde. Die letzten 15 Minuten der ersten Hälfte gehörten aber der Eintracht, was mit dem Ausgleichstreffer durch Lana Lewandowsky (35. Minute) gekrönt wurde.
Die Eintracht verteidigte auch in der zweiten Hälfte ordentlich, sodass sich wenige Chancen für den Gegner ergaben. Doch das Glück war an diesem Tag nicht auf der Seite der Eintracht. Nach einer unübersichtlichen Situation in der Defensive, die nach einer Spielunterbrechung für Verwirrung sorgte, gelang der TSG der Führungstreffer.
Obwohl der Sieg für den Tabellenzweiten in Ordnung geht, wäre aus Sicht der Eintracht ein Punkt gern gesehen gewesen. Nachdem der Ärger über die knappe Niederlage nun bei den Eintracht-Damen verflogen sein dürfte, können sie dennoch zufrieden mit ihrer Leistung sein, die eine deutliche Steigerung zum Hinspiel darstellt.
Das Spiel am vergangenen Sonntag gegen die SG Melle/Westerhausen/Riemsloh dürfte allerdings weniger Zufriedenheit bei Trainern und Spielerinnen hervorgerufen haben. Nach einer druckvollen Anfangsphase brachte die Verletzung und Auswechslung von Abwehrspielerin Julia Schulte die Damen aus dem Tritt. Erwähnenswert ist dabei allerdings das faire Verhalten der Meller Kapitänin, die trotz freier Bahn auf das Eintracht-Tor ihren Angriff abbrach und den Ball ins Aus spielte.
Anschließend nutze Melle die Umstellungsphase der Heimmannschaft und konnte nach knapp einer halben Stunde den Führungstreffer erzielen. Trotz einigen schönen Kombinationen konnte der Ausgleich nicht erzielt werden. Melle trat im Gegensatz zur Eintracht mit mehr Durchschlagskraft und Willensstärke auf, sodass sie im zweiten Durchgang weitere zwei Tore erzielen konnten.
Schlussendlich war der Sieg für Melle verdient, denn der Einsatz, die Konzentration und die Laufbereitschaft der Eintracht waren eindeutig zu gering an diesem Spieltag.
Doch nun müssen diese Niederlagen abgehakt werden und der Fokus auf den nächsten harten Gegner gelegt werden. Die Reserve von BW Hollage ist am morgigen Mittwoch im Eintracht-Stadion zu Gast. Die Damen können jede Unterstützung gebrauchen! Anstoß ist um 19:00 Uhr.